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Stimmungsvolles Konzert in Braunsrath

Beim Jahreskonzert des Männergesangvereins Cäcilia gab es Überraschungen – ob eine Solistin, eine Trompeterin oder den Auftritt eines Projektchors.

Aus: Heinsberger Zeitung, 22.10.2024:

Es war ein Konzert, wie es Tradition hat in Braunsrath – und doch war es auch dieses Mal wieder eines, wofür der Männergesangsverein Cäcilia sich wieder so einiges hatte einfallen lassen. Dazu gehörten nicht die Begrüßung durch den Vorsitzenden Bernd Geldmacher oder die humorvolle Moderation von Franz Grefen, über die sich das Publikum in der gut besetzten Festhalle freute. Neu war die Gesangssolistin Lien Haegeman, die schon im zweiten Lied des Chores für eine Überraschung sorgte, als sie, im Programm gar nicht angekündigt, im gleichnamigen Lied als Lili Marleen auftrat.

Weitere Überraschung dabei war Susanne Neumann mit ihrer Trompete, die das Signal zum Zapfenstreich passend dazu spielte. Unter der Leitung von Anja Hendrikx und am Klavier zeitweise überaus virtuos begleitet von Gérard Westphal, wagte der Chor sich auch an anspruchsvolle Stücke, die das Publikum nicht gleich mitsummen konnte. Ein gelungenes Beispiel dafür war das Duett von Mezzosopranistin Lien Haegeman und Arnold Schmitz (Bass) mit „La Vergine degli angeli“ aus der Oper „La forza del destino“ von Giuseppe Verdi, begleitet vom Chor.

Auch im zweiten Teil des Konzerts brillierten die beiden noch einmal im Duett, dieses Mal ohne Chor, mit dem Lied „Amigos para siempre“ von Andrew Lloyd Webber.

Und wie mit dem Walzer in ihrem ersten Stück lieferten die beiden zu ihrem Gesang auch eine ausgesprochen gute schauspielerische Leistung dazu. Wie im Vorjahr hatte der MGV auch für dieses Konzert wieder einen Projektchor gebildet, mit dem zusammen er schon zum Ende des ersten Teils des Abends einen wahren Glanzpunkt für das gesamte Konzert setzte. Beide Chöre sangen gemeinsam mit Lien Haegeman wieder ein Stück, wie man es nicht alle Tage hört: das Ave Maria aus der Oper Cavalleria rusticana von Pietro Mascagni in einem Arrangement von Gwyn Arch.

Gelungen endete das Konzert in einem gemeinsam gesungenen Halleluja des Komponisten Kobi Oshrat-Ventoora in einer Bearbeitung von Peter Schnur. (apt)